Es ist Zeit, dass sich der Leib Jesu mit dem Thema der Wiederkunft Jesu beschäftigt. Es genügt nicht, sich auf dem ersten Kommen des Herrn auszuruhen und gleichzeitig nicht zu wissen, was das zweite Kommen bedeutet. Die Zeit ist weit fortgeschritten und die Zeichen der Endzeit werden immer deutlicher. Um den Plan Gottes mit dieser Welt zu verstehen, ist es gut, das ganze Wort Gottes zu studieren und dabei das Wesen Gottes immer besser kennen zu lernen.
Mein Anliegen ist es, dass wir uns immer wieder von eigenen Vorstellungen lösen und das Wort Gottes selbst auf uns wirken lassen. Gottes Wort wird sich erfüllen, aber die Art und Weise, wie das geschieht, kann anders sein, als wie wir es gedacht haben.

Im März 2014 gab der Herr mir persönlich einen intensiven Eindruck seiner Gegenwart bzw. Erscheinung am Himmel, und ich wusste sofort, was es bedeutet: Es ist sein zweites Kommen, und es ist die Wahrheit. Damit zusammenhängend wusste ich auch, es geht um Entrückung, jedoch auf der anderen Seite auch um Gericht. Bevor das geschieht, müssen noch viele aus dem Gericht errettet werden und alle Menschen müssen das Evangelium hören! Auch wusste ich sofort: Eine bestimmte Zeit wird (dann) für immer vorbei sein, und ich werde für immer wo anders sein. Im Spüren der ernsten und dringlichen Situation und dem Bewusstsein der Gegenwart Gottes und seiner Gerichte wurde mir ganz flau im Magen über eine längere Zeit. Ich spürte etwas von dem, wie "unerträglich" das Kommen des Herrn sein kann. "Errettung" habe ich bei diesem Eindruck als etwas sehr Körperliches und Praktisches wahrgenommen.
Viele Dinge im Leben erschienen mir nebensächlich angesichts dieser Vision. Außerdem war mir bewusst: Ich kann es mir nicht aussuchen, in welcher Zeit ich lebe. Gott wird das tun, was er bestimmt hat.
Der Eindruck war für mich nicht nur eine Vision, sondern es war, als wäre ich in diesen Moment hinein versetzt worden. Tatsächlich habe ich gar nichts Konkretes gesehen, weder Jesus, noch was um mich herum passiert, sondern mir waren diese Dinge einfach nur klar. Ebenfalls sehr klar war mir in diesem Eindruck die jüdische Identität Jesu. Sie ist von großer Bedeutung.
Ich war etwas erschrocken und meinte: "Was? Schon jetzt?" Dies hat mir gezeigt, dass alles bis dahin sehr schnell gehen kann, aber andrerseits war es ein Erleben des Momentes, und bis dahin könnte es auch noch länger dauern. Insgesamt denke ich, dass Gott diesen Kairos-Moment in uns und durch uns im Leib Jesu vorbereitet, so dass es dann zur rechten Zeit geschehen kann. Der Herr WILL bald kommen!

Der folgende Text lädt dazu ein, in thematischen Studien dem Thema Prophetie und Endzeit in der Bibel auf die Spur zu kommen. Kommentare und Ergänzungen basieren auf meinem momentanen Verständnis - das Wort Gottes selber bleibt in Ewigkeit.

Dagmar Hascher