8.0 Ein Ort der Heiligkeit
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Es gibt vieles zu sagen über das Land und Volk Israel, die Stadt Jerusalem und das Heiligtum. Zunächst sollen die Aussagen betrachtet werden, bei denen es um die Heiligkeit geht.
Psalm 47
Schlagt froh in die Hände, alle Völker, und jauchzet Gott mit fröhlichem Schall!
Denn der HERR, der Allerhöchste, ist heilig, ein großer König über die ganze Erde.
Er beugt die Völker unter uns und Völkerschaften unter unsere Füße.
Er erwählt uns unser Erbteil, die Herrlichkeit Jakobs, den er lieb hat.
Gott fährt auf unter Jauchzen, der HERR beim Hall der Posaune.
Lobsinget, lobsinget Gott, lobsinget, lobsinget unserm Könige!
Denn Gott ist König über die ganze Erde; lobsinget ihm mit Psalmen!
Gott ist König über die Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.
Die Fürsten der Völker sind versammelt als Volk des Gottes Abrahams; denn Gott gehören die Starken auf Erden; er ist hoch erhaben.
Gen 28, 16-17 Als nun Jakob von seinem Schlaf aufwachte, sprach er: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich wusste es nicht! Und er fürchtete sich und sprach: Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes als Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels. ...19 und nannte die Stätte Bethel; vorher aber hieß die Stadt Lus.
Verschiedene Personen im alten Testament hatten Berührungen mit der Heiligkeit Gottes. Zum Beispiel Jakob in seinem Traum oder Mose vor dem brennenden Dornbusch. In der Stiftshütte und später im Tempel gab es einen abgeschlossenen Ort, das Allerheiligste, und Gottes Gegenwart manifestierte sich dort über dem "Gnadenthron".
Im neuen Testament geht es darum, dass der Mensch als Tempel des Heiligen Geistes selbst heilig gehalten wird. Die Braut Jesu ist die heilige und untadelige Gemeinde, die den Herrn mit ganzem Herzen und allen Sinnen liebt. Das "neue Jerusalem", die heilige Stadt, wird als geschmückte Braut beschrieben. Das geistliche Haus besteht aus lebendigen Steinen.
1. Pe 2, 5 Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.
Eph 5, 27 ...sie vor sich stelle als eine Gemeinde, die herrlich sei und keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei.
Off 21, 1-2 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
Ausführliche Beschreibungen Zions und Jerusalems finden wir bei Jesaja. Auch hier finden Verwandlungen statt, Völker werden gerichtet und zurecht gebracht, und der Herr schreckt die Erde.
Der Berg mit des Herrn Haus steht fest und höher als alle Berge (Jes 2, 2-5). Von ihm geht Weisung aus und die Völker leben im Frieden. Der Herr allein wird hoch sein, es gibt keine Götzen mehr (Jes 2, 11 und 16). Jeder, der zum Leben in Jerusalem aufgeschrieben ist, wird heilig heißen (Jes 4, 3). Der Herr ist über dem ganzen Berg Zion Schutz durch Wolke, Rauch und Feuerglanz (Jes 4, 5). Erkenntnis des Herrn wird im ganzen Land sein, der ganze Berg ist heilig, es wird dort nicht gesündigt. Jesus ist dort Zeichen für die Völker (Jes 11, 9-12). Jesus ist König auf Zion und zu Jerusalem (Jes 24, 23). Eine Bahn heißt der heilige Weg und kein Unreiner geht darauf (Jes 35, 8-10). Kein Unreiner geht in die heilige Stadt (Jes 52, 1). Jerusalem ist gesetzt zum Lobpreis auf Erden. Dort ist das heilige Volk, die Erlösten des Herrn, sichtbar für die Heiden (Jes 62, 1-12).
Das neue Jerusalem in der Offenbarung: Gott und das Lamm ist ihr Tempel (Off 21, 22), nichts Unreines kommt hinein, nur die im Lebensbuch des Lammes geschrieben stehen (Off 21, 27). Der Thron Gottes und des Lammes ist in der Stadt (Off 22, 3). Die Blätter der Bäume des Lebens dienen zur Heilung der Völker (Off 22, 2).
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