3.0 Gottes Dimensionen


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Gott ist heilig und ewig. Und doch möchte er uns in seine Dimensionen mit hinein nehmen. Die Bibel erwähnt die Ewigkeit, das ewige Leben, das Reich Gottes, die (!) Himmel, den dritten Himmel (2. Ko 12, 2), den Thron Gottes; jedoch Gott selbst bleibt unsichtbar.
Das Lamm Gottes finden wir in verschiedenen Positionen: Es ist in Off 5, 6 mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten, es kann die Siegel öffnen (Off 5, 5) und in Off 7, 17 ist es mitten auf dem Thron. In Off 14, 1 steht es mit den 144000 auf dem Berg Zion. Im neuen Jerusalem Off 21, 22-23 ist es Tempel und Leuchte.
Eph 4, 9-10 Dass er aber aufgefahren ist, was heißt das anderes, als dass er auch hinab gefahren ist in die Tiefen der Erde? Der hinab gefahren ist, das ist derselbe, der aufgefahren ist über alle Himmel, damit er alles erfülle.
Heb 4, 14 ...Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat...


Betrachten wir einmal, wie Jesus in unterschiedlicher Weise "erscheint":

Er wird in Fleisch und Blut in einem natürlichen Leib auf der Erde geboren, lebt und wirkt im Willen des Vaters, ist schuldlos und stirbt unter Schmerzen durch die Hinrichtung am Kreuz.

Während seiner Erdenzeit vollbringt er Übernatürliches: Er tut Wunder, er geht auf dem Wasser.
Er wird verklärt auf einem Berg. Mose und Elia sind mit ihm in der Verklärung sichtbar. (Mt 17, 1-9)

Der Vater erweckt ihn von den Toten. Er erscheint in einem Auferstehungsleib, geht durch Wände (Joh 20, 19) und ist doch tastbar und fühlbar. Sein Leib hat die Verwesung nicht gesehen, wurde im Grab nicht mehr gefunden, und er trägt die Wundmale zum Anfassen. Er isst und spricht mit seinen Jüngern, bis er wieder "verschwindet". Er erscheint seinen Jüngern mehrmals. Maria sollte ihn als Auferstandenen nicht anrühren (Joh 20, 17), Thomas jedoch wurde aufgefordert, seine Hand in seine Seite zu legen (Joh 20, 27-29).
Lk 24, 39 Seht meine Hände und meine Füße, ich bin's selber. Fasst mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe.

Er wird entrückt, in Wolken in den Himmel aufgenommen und bleibt dann körperlich unsichtbar und untastbar. Wir erwarten seine Wiederkunft (Lk 24, 51, Mk 16, 19). Seit dieser Zeit sehen Menschen Jesus durchaus in Träumen und Visionen, spüren seine Nähe und Gegenwart, können ihn jedoch nicht wirklich körperlich anfassen. Jesus als der Lebendige ist vertreten durch den Heiligen Geist.

Folgendes ist bemerkenswert:
Der "Auferstehungsleib" unterliegt anderen Gesetzmäßigkeiten als der natürliche Leib.
Der Auferstehungsleib wird vor den Augen der auf der Erde lebenden Jünger entrückt / verwandelt. Aber auch Jesus in seinem natürlichen Leib erfuhr eine Zeit der Entrückung / Verklärung.

So wie Jesus auferstanden ist, glauben wir, dass auch diejenigen von den Toten auferstehen werden, die in Christus gestorben sind und ihm angehören.
Die Auferstehung oder Entrückung ist etwas, was der Mensch nicht selber machen kann, es geschieht durch Gottes Kraft. Sie stehen jedoch durchaus in Beziehung zu unserem Glauben. Unser Glaube an Jesus ist unsere Reaktion auf ihn, ist etwas, was wir ihm entgegenbringen können. Gott selbst wird dann darauf reagieren und seinen wunderbaren Teil, seine wunderbare Vollendung dazutun. Wir selbst können nur wenig bringen, er gibt uns ganz viel zurück.
Selbst wenn wir versuchen, ihm in unserem Leben zu gefallen, werden wir merken, dass wir ihm nur in Bruchstücken gerecht werden können. Aber Gott verachtet diesen Anfang nicht. Bleiben wir in diesem Glauben an Jesus, wird er unserem Mangel in allem abhelfen.
Joh 5, 21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.
Rö 6, 5-6 Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein. Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, so dass wir hinfort der Sünde nicht dienen.
1. Kor 15, 22-23 Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden. Ein jeder aber in seiner Ordnung: als Erstling Christus; danach, wenn er kommen wird, die, die Christus angehören...


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